Joachim und Flumi
Joachim Elbing und Flaumur vom Silberberg

 Ausreit-Ziele

im Reich der "Unsichtbaren"


Im Vogelsberg gibt es eine Menge interessanter Dinge zu sehen, aber keine Wegweiser und fast keine Literatur.

Wer ein Islandpferd besitzt, weiß meist auch, daß es in dessen Heimat, der Vulkaninsel Island
Elfen, Trolle und das Unsichtbare Volk gibt. Elfen leben schon immer in Island, die Trolle kamen mit den Wikingern, aber das Unsichtbare Volk ist keltischen Ursprungs. Es lebt am liebsten auf Vulkanen, große Steinblöcke sind seine Behausungen. 
Der Vogelsberg ist Europas größtes Vulkanmassiv, überall gibt es Spuren keltischer Besiedelung, in Glauburg am Glauberg fand man den Keltenfürsten. Überall im Vogelsberg gibt es auch  geheimnisvolle und heimliche Orte, zu denen oft kein Pfad führt. Islandpferde wie Röslein und Flaumur sehen die Unsichtbaren, sie sind nur den Menschen verborgen. Röslein machte sogar immer höflich Platz und wechselte die Wegseite, wenn uns einer entgegen kam.



Bilder-Galerie: Waldgeister im Vogelsberg (klick)



Geotope im Vogelsberg: 


Geotour Felsenmeer


Galerie: GeoTour Felsenmeer Homberg/Ohm    48 Bilder

Premium-Wanderweg 6,6 km Startadresse: Zum Hohen Berg 20, Homberg/Ohm



Galerie: Felsen im Tal der Schwarza   12 Bilder

Film: Die Wasserorgel der Troll-Kathedrale   30 sec

Galerie: Das Wildweiberhäusl von Alsfeld-Altenburg   16 Bilder


Gunzenauer Horst


Galerie: Der Gunzenauer Horst Freiensteinau    26 Bilder




Galerie: Der Wilde Stein bei Altenschlirf   20 Bilder

Galerie: Der Diebstein bei Lanzenhain  34 Bilder



Die Felsenruhe bei Herbstein


Galerie: Die Felsenruhe bei Herbstein 



Der Horst bei Rudingshain
"Fern von hier liegt eine Burg", kein Weg und und keine Strasse führen hin.
Der Wanderer auf dem "Blaues-Dreieck" Weg von Giessen zum Hoherodskopf marschiert ebenso ahnungslos nur einige hundert Meter daran vorbei, wie seit Jahrhunderten Reisende auf den Handelswegen über den Vogelsberg.
In der alten Zeit war sie weithin sichtbar, ein direkten Weg führte von den keltischen Siedlungen auf dem Hoherodskopf und dem Taufstein hierher, weithin sichtbar auf über 600 m Höhe tronte die mit mehreren "Murus Gallico" - Mauern gesicherte Anlage über der Nidda, mit freier Sicht über die Wetterau (röm. Wettereiba)   bis zum Main. Als die Ritter Karls des Großen den Vogelsberg erreichten, waren die Kelten längst Geschichte.
Wie andernorts, zB am Glauberg (Fundort des Keltenfürsten und Keltenmuseum) bauten sie aus den vorhandenen Steinen eine Kaiserburg mitten in die alte Anlage.  Als die Karolinger die Burg verließen, geriet sie in Vergessenheit.
Heute hat der Wald die Anlage in Besitz, nur das Unsichtbare Volk wohnt noch hier, ja es scheint seine Hauptstadt im Vogelsberg zu sein, so weiträumig ist die Anlage.Hier fühlen sich die Unsichtbaren wohl, hier haben sie ihre Ruhe. Noch nie habe ich hier am Horst eine lebende Menschenseele angetroffen.  Normalerweise verrate ich die heimlichen Plätze der Unsichtbaren nicht. Aber hier besteht keine Gefahr, selbst wenn jemand von Euch den Horst suchen sollte, er findet ihn nicht, höchstens er verirre sich im dichten Nebel. Nicht einmal den einzigen Wegweiser findet jemand, der nicht berufen ist. Wir sind ja schließlich im Vogelsberg, da gibt es so keinen eitlen Tand wie Hinweistafeln, Besucherparkplätze, Broschüren, Andenken, ...
Unterhalb des Horstes blühten heute Trollblumen, selten im Vogelsberg, da sind sicher auch die Trolle nicht weit ...



Galerie: Der Horst bei Rudingshain



Die dicken Steine am Eckmannshain

Galerie: Die Dicken Steine auf dem Eckmannshain 


Das Holleloch

 

Galerie: Das Holleloch bei Unterseibertenrod 


Bonifatiuskanzel und Felsgesicht Herchenhainer Höhe


Galerie: Bonifatiuskanzel und Felsgesicht bei Herchenhain


Schleuningsteine


Galerie: die Schleuningsteine bei Kölzenhain 
 

Die Uhuklippen


Galerie: Die Uhuklippen bei Ilbeshausen


Der Bilstein


Galerie:  Der Bilstein ("Beltane-Stein") bei Busenborn


Der Horst bei Rudingshain

"Fern von hier liegt eine Burg", kein Weg und und keine Strasse führen hin.
Der Wanderer auf dem "Blaues-Dreieck" Weg von Giessen zum Hoherodskopf marschiert ebenso ahnungslos nur einige hundert Meter daran vorbei, wie seit Jahrhunderten Reisende auf den Handelswegen über den Vogelsberg.
In der alten Zeit war sie weithin sichtbar, ein direkten Weg führte von den keltischen Siedlungen auf dem Hoherodskopf und dem Taufstein hierher, weithin sichtbar auf über 600 m Höhe tronte die mit mehreren "Murus Gallico" - Mauern gesicherte Anlage über der Nidda, mit freier Sicht über die Wetterau (röm. Wettereiba)   bis zum Main. Als die Ritter Karls des Großen den Vogelsberg erreichten, waren die Kelten längst Geschichte.
Wie andernorts, zB am Glauberg (Fundort des Keltenfürsten und Keltenmuseum) bauten sie aus den vorhandenen Steinen eine Kaiserburg mitten in die alte Anlage.  Als die Karolinger die Burg verließen, geriet sie in Vergessenheit.
Heute hat der Wald die Anlage in Besitz, nur das Unsichtbare Volk wohnt noch hier, ja es scheint seine Hauptstadt im Vogelsberg zu sein, so weiträumig ist die Anlage.Hier fühlen sich die Unsichtbaren wohl, hier haben sie ihre Ruhe. Noch nie habe ich hier am Horst eine lebende Menschenseele angetroffen.  Normalerweise verrate ich die heimlichen Plätze der Unsichtbaren nicht. Aber hier besteht keine Gefahr, selbst wenn jemand von Euch den Horst suchen sollte, er findet ihn nicht, höchstens er verirre sich im dichten Nebel. Nicht einmal den einzigen Wegweiser findet jemand, der nicht berufen ist. Wir sind ja schließlich im Vogelsberg, da gibt es so keinen eitlen Tand wie Hinweistafeln, Besucherparkplätze, Broschüren, Andenken, ...
Unterhalb des Horstes blühten heute Trollblumen, selten im Vogelsberg, da sind sicher auch die Trolle nicht weit ...


Das Wildfrauhaus bei Wohnfeld

Vor knapp 2.000 Jahren war bekanntlich ganz Gallien von den Römern besetzt. Ganz Gallien?

Nein! Der nördlichste Punkt des Limes, des Grenzwalles des Römischen Reiches, streift gerade mal den südlichsten Vogelsbergrand. Der Vogelsberg blieb noch 700 Jahre heidnisch, bis Bonifatius hier missionierte. 

Viele alte Flurbezeichnungen zeugen noch von dieser Zeit, vieles vom alten Glauben hat sich in die neuen Zeit gerettet. 

Einige Kilometer von Lardenbach liegt das kleine Dorf Altenhain, dahinter die Alte Höhe. 
Beide heißen nicht so, weil sie besonders alt sind, das Wort Alach steckt darin, wovon sich unser "Altar" ableitet. 
Die Mundartsprecher sagen heute noch "Alach-Ho" zu ihrem Dorf. 
Weit geht der Blick von der Alten Höhe über das Giessener Becken, das Lahntal zum Dünsberg. Odinsberg heißt das eigentlich. Der Dünsberg war einst komplett befestigt und trug eine keltische Metropole mit wahrscheinlich mehr als 20.000 Einwohnern, damals eine Weltstadt. Einen Steinwurf entfernt von der Alten Höhe liegt das WILDFRAUHAUS, eine Kult- und Opferstätte für Odins Frau Freya, oder Gefjun, wie sie in Island heißt. In Oberhessen heißt sie die Wilde Hulda, oder auch Frau Holle. 
Ja, es ist die Frau Holle, die Ihr aus den Geschichten der Gebrüder Grimm kennt. Die reisten schließlich oft durch den Vogelsberg und haben hier die Geschichten gesammelt, die abends in der Herberge erzählt wurden. 
Zum WILDFRAUHAUS weist kein Wegzeichen, es gibt keine Hinweistafel, keinen Besucherparkplatz, kein Andenkenkiosk. 
 Nicht mal ein richtiger Weg führt hin.



Galerie Bilderalbum Wildfrauhaus



Die Hörresmühle im Seenbachtal

Nicht jeder Weg im Vogelsberg hat eine Brücke.Bei der Hörresmühle am Seenbach gibt es einen kleinen Steg für die Fußgänger, dazu eine breite Furt für landwirtschaftliche Fahrzeuge und für Wanderreiter.


 

Freienseen, Freies Reichsdorf im Seenbachtal

hat eine bewegte Geschichte.Über Jahrhunderte Vorposten des Kaisers an der Grenze zur Grafschaft Solms, mit einem Eisenbahntunnel, in dem niemals Schienen lagen, Bergbautradition und kleinbäuerlichen Höfen, denkmalgeschütztes Fachwerkkleinod und unmittelbarer Nachbarort von Lardenbach, wo das Röslein wohnte, feierte 2012 mit einen "Stehenden Festzug" sein 700. Jubiläum.

Hier einige Bilder aus dem Dorfleben Oberhessens, ich habe  sie nicht weiter beschriftet, wer von Euch jungen Leuten nicht weiß, was ein Hoinkroierer oder ein Gadoffendämber ist, dem hilft es ja auch nicht, wenns dransteht :-)



Galerie: Freienseen


Die "Kurze Hessen"

In historischer Zeit gab es zwei wichtige Verbindungen vom Rhein-Main-Gebiet ins Thüringer Becken.

Die eine folgte weitgehend dem Verlauf der heutigen A 5 um den Vogelsberg herum, für Reisende mit leichtem Gepäck gab es eine Abkürzung oben drüber, die "Kurze Hessen".Hier bekamen die reichen Kaufleute vom Schinderhannes und anderen den Geldbeutel abgeschnitten, hier kam Napoleon auf dem Rückmarsch von Russland vorbei. Bis dahin gab es eine Pferderasse, die hieß der "Ulrichsteiner", verwandt mit den Dillenburger Ramsnasen und den Kladrubern. Napoleons Soldaten requirierten die Pferde die sie brauchten und fraßen den Rest auf.Das war das Ende des Ulrichsteiners.Heute ist die "Kurze Hessen" eine abgeschiedene Gegend der Welt, wir trafen letztes Mal in vier Stunden eine handvoll Rehe, einen Fuchs, den Jagdpächter (freundlich gegrüßt!)  und einen Rotmilan, auf dem Rückweg überholten uns drei freundliche Radfahrer. Ist halt in den Sommerferien bei schönem Wetter doch sehr überlaufen hier oben.

Auf Postkutschen-Linien

 "Auf ausgefahrenen Wegen unterwegs sein", das hat heute meist nur noch rethorische Bedeutung. 
Bevor ab 1835 die Eisenbahn nach und nach die deutschen Städte und Regionen miteinander verknüpfte, in ihrem Gefolge Telegraph und bald Telefon die schnelle Nachrichtenübermittlung ermöglichte, war man alleine auf die Post angewiesen. 
Postkutschen beförderten auf festen Linien Briefe, amtliche Nachrichten, aber auch Passagiere, die sich eine Kutschfahrt leisten konnten. 
Es gab Poststationen zum Pferdewechsel, die Wege der Postkutschenlinien waren  markiert, alle Meile mit einem Holzpfosten, später auch mit "Meilensteinen". 
Nicht nur der "Meilenstein" eroberte unsere Umgangssprache, aus dem alten Meilenpfosten, der die Strecke markierte,  wurde wahrscheinlich das englische Wort "mail" ebenso wie unser Wort "Post".  
Auch im Vogelsberg fuhr die Postkutsche, zum Beispiel von Homberg/Ohm nach Ulrichstein. 
Heute sind hier nur noch Reiter unterwegs, aber mancher "Meilenstein" blieb erhalten:

Foto: Röslein und Meilenstein


Eisenerz im Vogelsberg

Seit vorgeschichtlicher Zeit bis in die späten 60er Jahre wurde  im Vogelsberg Eisenerz abgebaut. Die alten Bergwerke sind heute noch im Gelände auffindbar, wenn man weiß, wonach man schauen muss. Die augenscheinlich unberührte Natur ist bei genauem Hinschauen oft vom Menschen geprägt. 
Einige Bergbaugebiete rund um Lardenbach erschließt ein neu beschilderter "Erzweg", Hinweistafeln informieren über den Bergbau und die schwere Arbeit der Bergleute. 
Der Erzweg eignet sich auch hervorragend zum Wandern!

Information zum Erzweg und zum Eisenerz-Bergbau im Vogelsberg


Premium-Wanderweg "Vulkanring Vogelsberg"

... ist der schönste Wanderweg im schönsten Mittelgebirge Deutschlands. Er führt einmal um den Vulkan herum, berührt die wichtigsten Sehenswürdigkeiten und führt an romantischen Herbergen und Gasthöfen vorbei. Wer den Vulkanring in sechs oder mehr Tagesetappen erwandert, erlebt eine Menge und erfährt was über Land und Leute.

Information zum "Vulkanring Vogelsberg"


Der Ziegenberg oder Ziegenkopf

Zwischen dem Seenbachtal und dem Wettertal liegt bei Freienseen eine markante bewaldete Höhe, der Ziegenberg. Anstelle eines Gipfels hat der Berg ein ebenes Plateau, als sei er oben abgeschnitten worden. Mehrere Steinwälle, zu hoch um als Ackerterrassen zu gelten, führen rund um das Plateau. Der Ziegenkopf ähnelt  dadurch bekannten keltischen Hoehensiedlungen. Der Glauberg bei Glauburg, wo der Keltenfuerst gefunden wurde, sieht fast genauso  aus, nur weniger Wald. Auch Mauerreste gibt es, die das Plateau begrenzen. 
In Sichtweite des Duensberges, der Keltenmetrole, wäre eine weitere Keltensiedlung nicht ungewöhnlich. Leider habe ich keine Literatur über den Ziegenberg gefunden, Wahrscheinlich hat hier noch nie jemand gegraben, wir sind ja im Vogelsberg und nicht im Taunus.
Hier oben bluehte letztes Jahr der Seidelbast, Heuer waren die Holzruecker da und haben den Seidelbastweg mitsamt Seidelbast verwüstet. Auch hier sollte man Marsupilamis aussetzen.

Foto: Ziegenberg



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